Der Rettungshunde-Sport hat viel mit der Ausbildung zum einsatzfähigen Rettungshund gemeinsam, allerdings bleibt der Sanitätsdienst außen vor. Der Hund wird keine realen Einsätze absolvieren, es handelt sich um reinen Sport.
Die gängigsten Suchgebiete in denen die Hunde im Sport ausgebildet werden sind die Fährte, die Fläche und die Trümmer.
In der Flächensuche beispielsweise läuft der Hund frei in unwegsamen Gelände, Wald oder Wiese und stöbert dabei nach menschlichem Geruch. Hat er diesen dann in der Nase, verfolgt er ihn solange, bis er schließlich die Versteckperson gefunden hat und verweist sie dann. Die häufigste Verweisart ist das Verbellen.
Aber nicht nur die Suche gehört zur Ausbildung, auch das Gehorsam ist Bestandteil. Hier lernt der Hund nicht nur Sitz, Platz und Bleib, sondern auch die Lenkbarkeit auf Distanz, Apportieren und Neutralität gegenüber Artgenossen und Menschen. Sowohl das Überwinden von Hindernissen, das Überqueren von Brücken oder gar Leitern, ist nach der Ausbildung kein Problem mehr. Der Hundeführer lernt nicht nur seinen Hund in unterschiedlichen Situationen zu lenken, leiten und lesen, sondern auch die Bindung zu seinem Vierbeiner wird gestärkt.
Eine Ausbildung zum Sport-Rettungshund dauert in der Regel 2 Jahre.
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